BIOGRAFIE

Dominique Dethier begann bereits im jungen Alter von knapp vier Jahren mit ihrem ersten Klavierspiel.
 Mit fünfeinhalb Jahren folgten die ersten Konzerte, bei denen sie erstmals ihr Können unter Beweis stellen konnte.
 Unterrichtet wurde sie in dieser Zeit nach der russischen Klavierschule. Zudem erhielt Dominique eine Ballettausbildung nach dem russischen System.

Die einmalige Chance, bei dem in Fachkreisen bekannten und geschätzten Professor Paul Buck vorzuspielen, war für Dominiques musikalischen Werdegang ein einschneidendes Erlebnis. Er übernahm sie als seine Schülerin – die Jüngste. Seit ihrem 6. Lebensjahr, bis ins Frühjahr 2006, war Prof. Paul Buck ihr großer Lehrmeister und Vorbild. Er erkannte ihre große Musikalität und ihr musikalisches Talent. Unter seiner Führung lernte sie die Musik, die sie spielte, zu sensibilisieren und die Gedanken und Gefühle derer, die sie komponiert haben, zu erahnen. Dominique hat verschiedene Wettbewerbe gewonnen, darunter u.a. auch mehrere „Jugend musiziert-Wettbewerbe". Dominique war zudem aktives Gesangsmitglied der Mädchenkantorei St. Eberhardt Stuttgart und spielte die erste Geige im Merz-Schule-Orchester, Stuttgart.
 Nach ihrem erfolgreich abgeschlossenen Abitur und dem Erhalt der Sonderauszeichnung "Konstantin Merz-Förderpreis" für dauerhaft, herausragende musikalische Leistungen an der Merz-Schule Stuttgart, staatl. anerkannte Privatschule, hat Dominique mit ihrem Musikstudium, Gesang und Klavier, an der Musikhochschule Frankfurt/Main begonnen. Seit Sommer 2011 studierte Dominique als Pro-Studentin der Canta-Gesangsakademie bei Univ. Prof. Mario Diaz, Mozarteum Salzburg, in Salzburg.
Er hat ihre Stimme, im Stile des Belcantos, entwickelt, in der Dominique heute erfolgreich singt. Auch heute erhält sie von ihm immer wieder noch bereichernde, musikalisch-gesangstechnische und interpretatorische Impulse. Bis Sommer 2017 vertiefte sie zudem, an der Musikhochschule Würzburg, ihre gesanglichen Studien. Unter der Führung, des selbst in reger Konzerttätigkeit stehenden Bassbaritons Sven Fürst, erlangte ihre Stimme weitere glänzende Strahlkraft und Ausdrucksstärke und sie schloss ihr Gesangsstudium erfolgreich unter ihm ab.

Zusätzliche musikalisch-gestalterische Nuancen erwarb sie in verschiedenen Meisterkursen u.a. bei KS Camilla Nylund-Saris, Univ.-Prof. Mario Diaz, Prof. Filippo Morace, Prof. Thomas Heyer, Prof. Caroline Stein, Ingeborg Danz, Johannes Held.


Ihre schauspielerische Arbeit mit Tiefe geprägt haben u.a. die Studien bei den Schauspielern Thomas L. Dietz und Joachim Goltz. 
Dominique Dethier arbeitet mit namhaften Pianisten zusammen u.a. mit Vyara Shuperlieva, Gianluca Ascheri, Olga Wien, Trung Sam, Marco Attura, Alexandra Helldorff, Tomoko Aikawa, Ulrich Pakusch, Tobias Krampen, Rita Kaufmann Alessandro Misciasci, Götz Payer, Helmut Deutsch.
Im Bereich Alte Musik ist eine fruchtbare Zusammenarbeit mit der ausgezeichneten Dirigentin, Pianistin und Spezialistin für Alte Musik, Historische Aufführungspraxis und Cembalo, Alexandra Helldorff, entstanden. 

Besonders wegweisende Impulse, speziell die differenzierte Stilistik Mozarts betreffend,

erfährt Dominique durch das enge Zusammenwirken mit Prof. Dr. Dr. h.c. Josef Wallnig, Dirigent, Pianist, u.a. langjähriger Assistent Karl Böhms bei den Salzburger Festspielen, Gründer und Leiter des Mozart-Opern Instituts an der Universität Mozarteum/Salzburg und außerordentlicher, international gefragter Spezialist im Bereich Operninterpretation und Stilistik Mozarts.

Die musikalische Zusammenarbeit mit international namhaften Dirigenten, wie u.a. Kai Röhrig, Luciano Di Martino, Daniel Spaw und Nayden Todorov ist für Dominique Dethier und ihr musikalisches Schaffen eine weitere große Inspiration. 

Unglaublich bereichernd, klangtief und sehr besonders ist für Dominique Dethier das ganz und gar inspirierende und sehr herzliche, musikalische Zusammenwirken, im musikalischen Fach des Liedes, mit dem großartigen Pianisten und weltbekannten Liedbegleiter Helmut Deutsch.
Ebenso so großartige wie farb- und facettenreiche interpretatorische Impulse im Bereich Lied entstehen aus dem musikalischen Zusammenwirken mit den Liedspezialisten, Bariton Johannes Held und Pianist/Liedbegleiter Götz Payer.

 

Entscheidende und formende Anregungen für ihre opernszenische Bühnenarbeit und Darstellungsweise bekam Dominique in ihrer großartigen Zusammenarbeit mit dem bekannten deutschen Opernregisseur Prof. Holger Klembt. Unter ihm war sie erstmals als „La Grande Pretrêsse“ in Holger Klembt’s Inszenierung von Rameaus „Hippolyte et Aricie“ in Würzburg zu sehen. Es folgten die Rollen „Giunone“ in Claudio Monteverdis Oper "Il ritorno d'Ulisse in patria", "Venus" in Jacques Offenbach's Operette "Orpheus in der Unterwelt" unter Leitung von Ulrich Pakusch, „Marcellina“ in einer konzertanten Version von W. A. Mozart’s Oper

„Le Nozze di Figaro“ und „Baronessa Irene“ in Joseph Haydn's Oper "La vera costanza"

unter Leitung von Gerhard Polifka.
Auch konzertant ist Dominique Dethier auf vielen Bühnen im In- und Ausland zu erleben, u.a. mehrfach bei dem Bayrischen Kultur- und Musik-Festival „Wasserburger Musiksommer“, wo sie u.a. die "Drei Lieder der Ophelia" von Richard Strauss auf die Bühne brachte, in Palermo/Sizilien im Rahmen der International Young Opera Singer Academy "Vocalissima",
wo sie bei mehreren Konzerten an beeindruckenden Spielstätten das Publikum mit ausdrucksstarken konzertanten Darstellungen der Konstanze aus Mozarts "Entführung aus dem Serail" und Donna Anna aus Mozarts "Don Giovanni“ in ihren Bann zog, bei Konzerten im Rahmen des Kultur- und Musikfestivals "Luft und Raum" der bekannten deutschen Altistin Ingeborg Danz, solistisch ebenso wie im Ensemble beim „Internationalen Rossini Belcanto Opera Festival“, auf der Bühne der Park-Konzerte des Brenners Park-Hotel&Spa Baden-Baden, wo sie gemeinsam mit ihren langjährigen Freunden und Sängerkollegen im gemeinsam gegründeten Ensemble "DOSANUGU Salzburg – Young Classic Singers" bekannte Arien und Ensembles aus verschiedenen Opern erklingen ließ, ebenso wie als regelmäßige Solistin bei der traditionellen Festivalwoche "Salisburgensis Opera et Oratorio – Bel Canto Due Mondi" parallel zu der letzten Festivalwoche der Salzburger Festspiele in Salzburg, gemeinsam mit der International Canta Association, der Camerata Salzburg und der Dommusik Salzburg, wo sie u.a. bereits mit der konzertanten Version von Lucia's Wahnsinnsarie zu hören war, als auch als Solistin in Rossini's "Petite Messe Solenelle, und jüngst als Solistin in der Europäischen Uraufführung der "Vísperas para el Corpus Christi" des peruanischen Komponistens Pedro Xíménez Abrill y Tirados, gemeinsam mit dem Kammermusikalischen Ensemble der Camerata Salzburg, im Salzburger Dom. Sie sang im Schlosstheater Schönbrunn in Wien als auch in München. Auch die New York Lyric Opera hat Dominique Dethier bereits eingeladen, in der Weill Recital Hall in der Carnegie Hall in New York die Gilda in Verdi's "Rigoletto" zu singen.


 

Dominique Dethier arbeitet als freischaffende Opern- und Konzertsängerin und ist feste Solistin der Dommusik Salzburg im Salzburger Dom, Salzburg/Österreich, unter Leitung von Dommusikdirektor János Czifra. Überdies arbeitet sie immer wieder, seit vielen Jahren, im Rahmen verschiedenster musikalischer wie darstellerischer Projekte, mit der Internationalen Universität Mozarteum Salzburg, zusammen. Dominique Dethier ist 3. Preisträgerin des internationalen "Medici International Music Competition 2021".  
Aktuell hat sie die Rolle der Pamina aus Mozart's "Die Zauberflöte" fertiggestellt, und erarbeitet die Rolle der Cleopatra aus Händel's "Giulio Cesare" und Semele aus "Semele", der Donna Anna aus Wolfgang Amadeus Mozart's "Don Giovanni", der Nannetta aus Giuseppe Verdi's "Falstaff" und der Frau Fluth aus Otto Nicolai's "Lustige Weiber von Windsor".
Wie bei zahlreichen ihrer Kolleginnen und Kollegen war auch Dominique Dethiers aktives Bühnenschaffen stark durch die weltweite COVID-19-Pandemie betroffen. Tatkräftig nutzte die Künstlerin dennoch diese Zeit und arbeitete an verschiedenen neuen Rollen und neuen Lied-Programmen. Auch in diesem Jahr stehen wieder verschiedene Konzerte u.a. in Österreich und Deutschland auf dem Programm.

Anfang September 2021 war Dominique Dethier auf der Bühne in Konzerten in Bulgarien, gemeinsam mit dem Pleven Philharmonic Orchestra, zu sehen. Bei den Operngala-Konzerten konzertierte sie mit Mozart's Donna Anna in der "Emil Dimitrov Concert Hall" in Pleven, als auch in Bulgariens größtem Konzerthaus, in der legendären "Bulgaria Hall" in Sofia, unter Leitung des weltberühmten Dirigenten Maestro Nayden Todorov. Im September 2022 konzertierte sie gemeinsam mit den Bad Reichenhaller Philharmonikern unter Leitung von Kai Röhrig in Salzburg als auch in Bad Reichenhall. 2023 sang sie, unter dem Dirigat von Friederike Kienle, die Rolle der Mimi in der zeitgenössischen Oper "Quartetto" von Nicholas McRoberts. Im September sang sie u.a. den Sopran-Part in Dvorak's Requiem im Großen Saal der Stiftung Mozarteum Salzburg, begleitet von den Bad Reichenhaller Philharmonikern dirigiert von Kai Röhrig. Zudem war sie als Solistin u.a. mit Desdemona's "Ave Maria" aus Verdi's Oper "Otello" bei "La Voce – #DasGesangsfestival", gemeinsam mit den Bad Reichenhaller Philharmonikern, unter Leitung von Chefdirigent und künstlerischem Leiter Daniel Spaw, zu hören.     

Zudem arbeitet sie immer wieder auch musikalisch in Wien zusammen mit dem weltbekannten, einem der meist gefragtesten Liedbegleitern unserer Zeit, Helmut Deutsch.

Dominique Dethier ist Initiatorin und Künstlerin des Opernsänger-Pop-Up-Kollektivs "Canto dell'Opera".

 

Neben ihrem musikalischen Wirken schreibt Dominique Lyrik, hat Germanistik studiert und seit 2010 ist sie mit einem ihrer Gedichte "Mein Weltenlauf verdunkelt sich" aufgenommen und veröffentlicht in dem "Jahrbuch Frankfurter Bibliothek für das 
Neue Gedicht 2011" der Brentano-Gesellschaft Frankfurt/Main, als auch seit 2019 mit ihrem Gedicht "Musik – Eine Seele ohne Grenzen" in der Anthalogie "Ausgewählte Werke XXII" der "Bibliothek deutschsprachiger Gedichte". Zudem gestaltet sie musikalisch-literarische Bühnenprogramme.

"Musik hat die Gabe, über Grenzen hinweg, Menschen jeglicher Herkunft und Kultur, generationenübergreifend zu erreichen. Wir sollten diese Möglichkeit nutzen und die Musik, als Völker verbindendes Instrument, noch viel stärker zum Einsatz bringen."
Dominique Dethier 

 

 

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